Dresden - 26.08.2006 von Katrin27

Leider meinte es der Wettergott nicht so gut mit uns, es goss auf einmal wie aus Eimern, so dass AnNa’s Riesen-Regenschirm zum Einsatz kam. So hieß es dann also „I‘ m singing in the rain“. Bei „Die Zigarette danach“ saß Zorro am Klavier unter einem Zelt. Peter meinte nur „Hauptsache das Klavier wird nicht nass“, stellte sich davor und zog im strömenden Regen auch noch sein T-Shirt aus, während wir uns inzwischen unsere Regenjacken angezogen hatten.

Peters Mikrofonständer hatte kurz vorher seinen Geist aufgegeben. Dann hatte er den falschen Ständer (den von AnNa) bekommen und bettelte „Ich will meinen Ständer wiederhaben“. Aber irgendwann war das Problem gelöst und er konnte loslegen. Und auch das Publikum ließ sich nicht lange bitten und unterstützte Peter durch lautstarkes Mitsingen.
Zum Glück hörte es dann wieder auf zu regnen, wobei sich AnNa vor „Auch im Regen“ beklagte, dass es ausgerechnet jetzt, wo es passen würde, trocken blieb. Ich liebe dieses Lied einfach, weil es mich in schwierigen Situationen immer wieder aufbaut. Deshalb hab ich es wieder sehr genossen (auch ohne Regen!!!).

Bei „Lachen“ setzte kurzzeitig meine Stimme aus, aber ein paar Salbei-Bonbons später ging’s wieder. Ich frag mich immer wieder, wie AnNa das schafft, wenn meine Stimme nicht mal ein Konzert heil übersteht?! Wird wohl an der „Flasche Tee“ liegen. Bei der Bandvorstellung wurde Anne besonders bejubelt, da sie ja aus Dresden kommt. Bei der Vorstellung von Thomy fuhr hinter der Bühne gerade ein Elbdampfer vorbei und hupte. Wir und auch alle auf der Bühne konnte uns vor Lachen kaum noch halten, zumal Peter kurz vorher noch meinte, das Thomy doch so ruhig ist.
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Bei “Lass sie reden” konnten wir wieder vollen Einsatz zeigen. Und da hat ausgerechnet Petra den Einsatz vermasselt. Wir haben uns alle angeschaut und konnten nicht anders als in Lachen auszubrechen. Wie heißt es doch so schön: Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. Aber Petra hat ja noch genug Gelegenheit, es wieder gut zu machen.

Nachdem wir uns abgesprochen und noch ein wenig die Werbetrommel für unser Vorhaben gerührt hatten, haben wir dann vorm letzten Titel angefangen „Happy Birthday“ für Ulf zu singen. Und es hat geklappt. Dafür, dass nur wenige mitgesungen haben, waren wir ziemlich laut. AnNa hat uns dann aber ein Zeichen gegeben, dass wir leise sein sollen, denn die Zeit bis zum Feuerwerk wurde knapp. Die Band ließ uns aber ein wenig Zeit, so dass wir noch zu Ende singen konnten.

Das Feuerwerk sollte gegen 23 Uhr losgehen und vorher mussten wir noch alle raus. Und es gab ja nur einen Ausgang. So ging dieser tolle Abend zu Ende. Wir machten uns auf den Weg zum Ausgang. Das Ganze ging sehr langsam vor sich, da es ja nur einen gab. Und der Weg zum Parkplatz gestaltete sich ebenfalls sehr mühsam, weil uns viele Leute entgegenkamen, die sich das Feuerwerk anschauen wollten. Davon haben wir leider nur die Geräuschkulisse mitbekommen, weil wir uns auf den Weg in die Gaststätte machten, wo Rita schon einen Tisch reserviert hatte.

Dort habe ich dann erst mal meinen Durst gestillt, unter anderem mit Fassbrause, die ja nach AnNa’s Meinung gut zum GROSSEN LEBEN passt. Nachdem dann alle wieder versammelt waren, haben wir uns das Essen schmecken und den tollen Abend Revue passieren lassen.


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