Hallenabschluss „Das grosse Leben“ 2006

04.06.06 Kiel Ostseehalle

Es ist wirklich schön, sich das Konzert auch mal aus einer anderen Perspektive anzugucken. Normalerweise bevorzuge ich ja die Hauptbühne. Aber auch dort verpasst man so Einiges.
Und da bringt doch in Kiel plötzlich Zorro einen Klopfer und spielt nicht "Klaus-Throphobie" auf seinem Keyboard ein sondern ganz frech einen etwas neueren Song (hab leider vergessen, welcher es war ... "Königin" oder "Schlampenfieber" oder sowas aus der Zeit). Petra, Beate und ich waren uns ziemlich einig, dass Peter davon NICHTS wusste. In Hamburg am nächsten Tag an genau der gleichen Stelle im Programm hat sich unsere Vermutung aufgrund von Peters Blicken in Richtung Zorro verdichtet. Ich fand das super amüsant! An derartige Zwischenfälle könnte ich mich glatt gewöhnen ;-)

In einer direkt gegenüber der Ostseehalle gelegenen Bar ließen wir den Abend noch ausklingen und fielen dann irgendwann nach Mitternacht völlig erschöpft, aber wieder mal überglücklich in unsere Betten. Ich war ja noch so todesmutig (es ist dann nämlich doch wieder 3 Uhr geworden) und stellte meinen Wecker auf 8 Uhr. Komischerweise hatte ich dieses Mal schon beim Augenzumachen dieses furchtbare Bauchkribbeln und hätte mich am liebsten gleich fertig gemacht, um nach Hamburg zu fahren. Aber die Müdigkeit siegte dann doch.


05.06.06 Hamburg Color Line

Ach Hamburg ... immer wieder schön! Meine Vorfreude war riesig groß, doch sollte sie noch kurz vor Einlass getrübt werden. Aber Eins nachm Anderen.


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Da ich ja bereits beim Einschlafen in Kiel nervös war, fiel das zeitige Aufstehen absolut nicht schwer und auch insgesamt klappte alles wie am Schnürchen, so dass wir uns gegen 11 Uhr auf nach Hamburg machten. Das Wetter war auch an diesem Tag ein Traum. Gegen 12 Uhr erreichten wir den Veranstaltungsort, die riesige Color Line Arena.

Norbert war, wie nicht anders erwartet, bereits da als wir ankamen. Wir freuten uns riesig, ihn endlich wieder bei uns zu haben. So verbrachten wir die erste Stunde zu viert und hatten uns zunächst erst mal jede Menge zu erzählen.Bereits bekannte Gesichter gesellten sich nach und nach dazu und auch hier wurden wieder neue Menschen kennengelernt. Die Atmosphäre in Hamburg fand ich bis hierhin noch richtig schön und die Zeit verging mal wieder (man soll es kaum glauben) richtig schnell.

Kurz vor 18 Uhr postierten sich die Security-Leute und es wurde gemunkelt, dass der Einlass früher als geplant beginnen sollte.

Dann folgte plötzlich eine Ansage, die mir um ein Haar den kompletten Abend versaut hätte. Eine Security-Dame sagte an, dass es aufgrund von Belegschaftsengpässen (angeblich wegen "Rock am Ring") nicht möglich sei, an allen Schleusen weibliche Securities zu postieren. So forderte sie uns allen Ernstes dazu auf, uns mal eben geschlechtergetrennt zu sortieren und aufzustellen. Im ersten Moment dachte ich noch an einen schlechten Aprilscherz. Ich habe ja schon so einigen Horror beim Einlass erlebt und ich wollte schon herzhaft loslachen, aber die meinten es tatsächlich ernst. Die Sache an sich war ja schon bodenlos frech, aber das dann auch noch erst wenige Minuten vorm Einlass zu verkünden - dafür gibt es gar kein Wort im Duden!

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© by Beate Griehl-Reinhardt 2008