Manja

Als ich vor langer Zeit ab und zu mal ein Lied von Rosenstolz gehört habe und dann vor einigen Jahren das erste Mal eines ihrer Konzerte in Dresden besuchte, da hätte ich es mir nicht träumen lassen, dass das alles mein Leben verändern würde. Schon von der ersten Minute des Konzerts hing ich an ihren Lippen, hörte ich gebannt auf die Texte und auf die Melodien.

Auf das erste Konzert folgten ziemlich schnell das zweite und das dritte, und je öfter ich Rosenstolz sah, desto mehr wurde ich in ihren Bann gezogen.

Also dachte ich mir, es wäre doch eine gute Idee, mich einem Fanclub anzuschließen, denn die wissen schließlich immer als Erste, wenn es etwas Neues zu berichten gibt.

Ich suchte also ein wenig herum und da mir der offizielle Fanclub einfach zu riesig und zu unpersönlich war, entschloss ich mich, bei den "Dresdner Rosen" einzusteigen. Und da bin ich einfach bis heute geblieben, weil es immer noch Spaß macht, die bekannten und auch neue Gesichter auf Konzerten zu sehen oder sich auch ohne Konzert zu treffen – sei es nur auf der Homepage und im Forum oder auf einen Kaffee.

Rosenstolz haben mir mit ihren Liedern gezeigt, dass es Sinn macht, auch mal neue Wege einzuschlagen, ohne zu wissen, was kommen wird. Dass man einfach weiterkämpfen kann, auch wenn einem eher nach am Boden liegen bleiben ist.

Ich hoffe, die Beiden werden noch viele Jahre weitermachen und immer weiter an sich glauben und auch mal gegen den Strom schwimmen, so wie es ihre Fans auch oft tun.
© by Beate Griehl-Reinhardt 2008