Dresden steht still - 14.11.2008

Weil ich noch immer ein bisschen schwebe, beim Gedanken an unseren vergangenen Freitagabend und beim Anschauen der Bilder (ich meine die auf der Cam UND die in meinem Kopf :D), will ich unser Dresden-Konzert nun doch noch "kurz" schriftlich festhalten. *lach*

Ziemlich hippelig machten wir uns gegen Mittag auf den Weg zur Messehalle, wo wir natürlich auf die ersten bekannten Gesichter unter den wartenden Fans stießen. Kaum waren wir angekommen, wurde auch schon eine Pizza-Lieferservice-Sammelbestellung getätigt (das scheint der neueste Trend unter den lange wartenden Fans zu sein, wie mir zu Ohren kam). ;) Dabei wäre das gar nicht unbedingt nötig gewesen, denn für Essen war schon ab dem frühen Nachmittag reichhaltig an verschiedenen Verkaufsständen gesorgt. Aber wer hat schon Hunger, in diesen Momenten. *grins* Ich jedenfalls nicht.

Wir hatten Glück mit dem Wetter, es war sonnig und damit auch wärmer als befürchtet. (Hey, ich hatte mir 6 (SECHS) Lagen angezogen, kam mir vor wie ein Eskimo und konnte mich nicht mehr bewegen. :P Und meinen Begleitern ging es im Großen und Ganzen ähnlich).

Nun ja: Während der Wartezeit bekamen wir gruselige Einlass-/Security-Geschichten zu hören, von den vergangenen Konzerten. Ich bekam schon Herzrasen, wo ich nun am besten unsere Cam verstecken könnte, die beileibe über mehr als 4 Megapixel verfügt. Zum Glück sollte meine diesbezügliche Grübelei bald unterbrochen werden, als ich die Nachricht erhielt, dass wir heute in den Genuss der alteingesessenen LSC-Security kommen würden und der Einlass wie gewohnt von statten gehen würde. Puhh! ;)


Der Platz vor der berühmt-berüchtigten und v.a. so sehr gehassten Schranke füllte sich zusehends. Im Nachhinein betrachtet verging unsere Wartezeit bis zu dem Zeitpunkt (es muss so gegen 16:30 Uhr gewesen sein), an dem sich die Leute vor der Schranke versammelten und sich keinen Zentimeter mehr weg bewegten, recht schnell, muss ich sagen. Was nun folgte, war eine Stunde das gewohnte Gedränge, Herumgestehe und Gewarte.

Gefasst und aufgrund der früheren Dresdner Einlässe auf beinah alles vorbereitet, standen wir nun da, gefühlte Ewigkeiten, bis sich einer der Unmengen an Securitys in unsere Richtung bewegte … und dann kam es, wie es kommen musste (weil wieder einmal niemand sich dafür verantwortlich gefühlt hatte, das zu verhindern): Der Herr Security hatte noch nicht einmal wirklich begonnen, uns zu erklären, dass wir nun einen Schritt zurücktun sollten, damit die Schranke geöffnet werden konnte, da schmuggelten sich auch schon die ersten (überwiegend Spätkommer) an der Schranke vorbei auf den Weg in Richtung Schleusen. Daraufhin lief alles ab wie ein schlechter Film. Ich sah nur noch zu, dass ich unter der Schranke durchkrabbelte, den Security ignorierte, um einen Sprint in Richtung Schleusen hinzulegen. Als ich mich umdrehte, war das Spektakel auch schon abgeschlossen. Inzwischen waren alle mehr oder weniger wortwörtlich an den Schleusen aufgeschlagen.

Es war nun 20 vor 6 und der Einlass rückte in greifbare Nähe. Ein bisschen Zeit blieb sozusagen nun, dass wir uns wieder etwas beruhigen konnten. Um kurz nach 6 war es dann endlich so weit. Nahezu reibungslos und ohne Kinkerlitzchen erfolgte nun der eigentliche Einlass. Es folgte der (auch schon bekannte) Irrlauf durch die Gefilde der Dresdner Messehalle 1.


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© by Beate Griehl-Reinhardt 2008